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Die Marvel Heldenschmiede sorgt an den Kinokassen wieder für Aufsehen. Nachdem bereits Thor in diesem Jahr seinen Hammer schwingen durfte und große Erfolge feierte, kommt nun der wohl amerikanischste aller Helden auf die Kinoleinwand. Umgesetzt und in Szene gebracht hat die Comicvorlage der Regisseur Joe Johnston, unter anderem für Jurassic Park 3 verantwortlich. Johnston selber gilt als Comicfan und ist um die Bedeutung der Zusammenführung der Marvel-Hardcorefans der ersten Stunde und natürlich dem zu erreichenden kommerziellen Erfolg wohl bewusst. Captain America erblickt nun abendfüllend und in Hochglanz die Welt des Films.

Die Handlung spielt im Jahr 1942, ein Jahr nach Pearl Harbor sind die USA in den Zweiten Weltkrieg verwickelt und benötigen jeden verfügbaren Soldaten. In der Heimat werden die Nachwuchskräfte rekrutiert, der Nachschub soll Richtung Europa rollen und die Nazis aufhalten. Das gilt in erster Linie leider nicht für Steve Rogers, gespielt von Chris Evans, aufgrund seiner kränklichen Erscheinung wird er regelmäßig ausgemustert. Sein großer Traum, einen Beitrag zur Verteidigung der Welt zu geben, wird immer wieder durch seine Untauglichkeit zerstört. Doch seine Hartnäckigkeit zahlt sich doch plötzlich aus, Steve Rogers wird in das geheime Projekt „Rebirth“ aufgenommen. Bei Rebirth geht es um den perfekten Soldaten, Muskeln und Stärke und Ausdauer sollen den Übersoldaten zur absoluten Kriegsmaschine formen. Captain America ist geboren und zieht nun mit einer Handvoll von Elitekämpfern in den Krieg gegen finstere Gestalten des Naziregimes. Hauptgegner ist der dem okkulten und bösen Verfallenen Red Skull, dank Odins Würfel schafft er es die finstere und brutale Armee Hydra ins Leben zu rufen. Der Kampf Gut gegen Böse entfacht wie noch nie zuvor, Supermacht gegen Superschurken.

Captain America ist amerikanischer wie kaum ein anderer Superheld. Der Held in Blau und Rot Verkörpert das Gute in einer Form, die selten so dargestellt wurde, Patriotismus wie er übertriebener nicht sein kann. Der Film siedelt sich nahtlos in die Reihe der Comicverfilmungen von Marvel ein. Technisch auf höchstem Niveau, eine Umsetzung, die sehenswert ist, eine Handlung die für wenig Überraschungen sorgt. The first Avenger –Captain America ist eine kurzweilige Unterhaltung, die sauber in Szene gesetzt wurde und mit Sicherheit Marvelfans Spaß bereiten wird. Für den Ausstehenden, der sich bis dato noch nicht mit der Geschichte von Captain America beschäftigt hat, werden einige Dialoge und Szenen als sehr übertrieben vorkommen, die Story ist aber auch für Neulinge schnell überschaubar und unterhaltend.

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